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Reference Book Chinese Porcelain: Beurdeley – Chinesische Keramik Ein Handbuch

Reference Book Chinese Porcelain: Beurdeley – Chinesische Keramik Ein Handbuch

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BEURDELEY, CECILE ET MICHEL

320 Seiten mit 111 aufgeklebten Farbbildern, mehr als 300 Zeichnugen und Schwarzweissbildern, 12 chronologischen Tafeln, und 7 Karten.
Die Absicht dieses Buches ist es, vom heutigen Stand der Kenntnisse ausgehend, eine Gesamtübersicht über die chinesiche Keramik zu geben. Wir haben uns bemüht, mit einem prazisen und einfachen Vokabular die Besonderheiten dieser Kunst, in der China sich auszeichnete und die es niemals als gering bctrachtete, zu erklaren. Die Chinesen haben ihrer Keramik ein umfangreiches Schrifttum gewidmet: Sammleraufzeich- nungen, verschiedene Abhandlungen, wissenschaftliche Forschungsarbeiten, in denen die Autorcn sich mit mehr oder weniger Kompetenz der handwerklichen Tcchniken annehmen. Dieses Schrifttum war lange Zeit die einzige Informationsquelle über die chinesische Keramik. Sie hat ein groBes Interesse hervorgerufen, aber man ist noch weit davon entfernt, das Thema erschöpfend behandelt zu haben. Die seit 1930 unternommencn Ausgrabungen, besonders jene der japanischcn und schwedischen Spezialisten wie Fujia Koyama und N. Palmgrcn, die zahlreiche alte Brcnnöfen zutagc brachten, sowie die in den letzten Jahren von den Archaologen der Volksrepublik China durchgeführten Forschungcn haben unsere Kenntnisse auBcrordentlich erweitcrt.
In den Augen chinesischer und japanischer Keramik- freunde nimmt die Keramik in der Hierarchic der Künste cincn bcdeutenden Platz ein. Die Bctrachtung eincr Keramik, eines Porzellans ist für ihren von der Chan- oder Zen-Philosophic gepragten Geist eine Quelle der Freude. Der Sammler laBt das Porzellan klingen, indcm cr es leicht mit dem Nagel anschlagt; er nimmt das GcfaB hoch, befühlt es, strcichclt es, urn die Gütc seiner Glasur zu fühlen, neigt es, um das Licht auf der Ober- flache spiclen zu lassen, dreht es immer wieder hin und her. Durch diese sensuelle Erfahrung entsteht ein besseres Verstandnis des Gegenstandcs und der ange- wendctcn Technik. Ein Glasurtropfcn am Boden, eine Durchsichtigkeit, eine Undurchsichtigkeit der Schmelz- farbe, eine fühlbare Struktur der Oberflache versetzen den Liebhaber in Entzücken. Er weiB, daB diese Uneben- heit nicht vom Willen des Töpfers abhangt, sondern von der magischen Aktion des Feuers, das dicsem Kunstwerk den Lebensfunken gibt und das eine simple Erde in einen „geisterfüllten Ton, zerbrechlich wie ein Traum, unzerstörbar wie ein Gedanke“ verwandelt, wie Paul Claudel es ausdriickte.
Der chinesische Handwerker war weder ein Weiser noch ein Wissenschaftler noch ein Geologe, doch hatte er den frommen Eifer eines Alchimisten und machte sich mit Geduld an die Eroberung der Technik. Eifersüchtig hütete er seine Werkstattgehcimnisse und entdcckte manchmal wenig erfreut, was andere bereits vor ihm

Additional Information

Weight 1 kg
Type

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